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28.5.–
2.6.2024

Festivalpreise

FIDO Fiction & Documentary — Internationaler Wettbewerb

Prämierte Filme dieses Wettbewerbs können sich qualifizieren für: Oscars®, Europäischer Filmpreis & BAFTA Filmpreis

Wiener Kurzfilmpreis

Bester Film

Qualifiziert sich für die Academy Awards® – Live Action Short Film

Preisgeld

€ 5.000

Gestiftet von

Stadt Wien

Webseite

Film

La historia se escribe de noche History is written at night

Alejandro Alonso Estrella

Jurybegründung

Gesichter und Gestalten treten aus dem Schatten hervor. Eine Welt sucht nach dem schwindenden Licht. Der Film vollbringt es, seine Vision in der Dunkelheit zu realisieren und dabei gegen die Nacht anzukämpfen, die uns alle zu verschlucken droht. Dabei wird offenbart, was uns von unserer Menschlichkeit, unseren Geschichten, unserer Poesie, unserer Hoffnung geblieben ist.

Preis der Jury

Beste Bildgestaltung für Benoît Pain

Preisgeld

€ 1.500

Gestiftet von

Verband österreichischer Kameraleute

Webseite

Film

Oyu

Atsushi Hirai

Jurybegründung

Mit präzise gewählten Worten, einer detailreichen Inszenierung und einem unglaublich bescheidenen Erzählstil bringt dieser Film eine bewegende Geschichte über Vergänglichkeit auf den Punkt, ohne dabei die Leichtigkeit außer Acht zu lassen. Durch einen erstaunlichen Sinn für das Erzählerische werden wir mit den genügsamen japanischen Neujahrsritualen bekannt gemacht, bis uns allmählich dämmert, dass wir hier einem Abschied beiwohnen. Der Preis der Jury für die beste Bildgestaltung geht 2024 an Benoît Pain für seine Arbeit an Oyu von Atsushi Hirai.

Lobende Erwähnung

Künstlerische Errungenschaft

Film

White Cloud

Emmanuel Van der Auwera

Jurybegründung

Die erste Lobende Erwähnung geht an einen Gegenwarts- und Zukunftsfilm, der wie eine Umweltdoku, ein Horrorfilm und eine Science-Fiction-Geschichte daherkommt. Eine brillante Sicht auf die Gefahren, Möglichkeiten, und das Unheimliche der KI mit einer umwerfenden Ästhetik, die die schöne neue Welt veranschaulicht.

Lobende Erwähnung

Künstlerische Errungenschaft

Film

Cross My Heart and Hope To Die

Sam Manacsa

Jurybegründung

Die zweite Lobende Erwähnung geht an einen faszinierenden, von einer talentierten Filmemacherin wunderbar inszenierten Thriller. Diese Stilübung reicht von Sozialdrama über Romanze bis hin zu packendem Thriller: gleichermaßen präzise und überraschend, mit Figuren, deren Kämpfe immer böse enden. Mit einer Geschichte, die einen bis zum fulminanten Ende an den Kinosessel fesselt.

Lobende Erwähnung

Künstlerische Errungenschaft

Film

Τα περιστέρια αρρωσταίνουν, όταν η πόλη φλέγεται Pigeons are dying, when the city is on fire

Stavros Markoulakis

Jurybegründung

Diese glänzende Geschichte handelt von zwei Jungen und ihrem ersten verliebten Nachmittag. Mithilfe seiner fantastischen jungen Schauspieler, deren sinnliche Chemie durch jedes 16-mm-Einzelbild hindurchscheint, schafft es der Regisseur, die Begierde und das berauschende Freiheitsgefühl der Begegnung mit einer besonderen Person einzufangen. Eine Lobende Erwähnung geht an Pigeons are dying, when the city is on fire von Stavros Markoulakis.

Publikumspreis

Beliebtester Film

Film

UNGEWOLLTE VERWANDTSCHAFT UNWANTED KINSHIP

Pavel Mozhar

AA Animation Avantgarde — Internationaler Wettbewerb

Prämierte Filme dieses Wettbewerbs können sich qualifizieren für: Oscars®, Europäischer Filmpreis & BAFTA Filmpreis

ASIFA Austria Award

Bester Film

Qualifiziert sich für die Academy Awards® – Animated Short Film, Europäischer Filmpreis

Preisgeld

€ 2.500

Gestiftet von

ASIFA Austria

Webseite

Film

Pacific Vein

Ulu Braun

Jurybegründung

Der Preis geht an einen Film, der in einem großen animierten Tableau die krisenhafte Zeit der Gegenwart wie in einer mittelalterlichen Simultandarstellung repräsentiert. Popkultur und Warenwelt, Katastrophen und Kriege sind unerbittlich miteinander verschmolzen. Dem Regisseur gelingt es auf assoziative, spielerische und symbolische Art, das Scheitern der Menschheit in Echtzeit zu thematisieren und die Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten sichtbar zu machen. Ein humorvolles, collageartiges Panoptikum des Untergangs!

Preis der Jury

Beste:r Newcomer:in

Preisgeld

1 Monat in Wien mit € 1.300 Artist-in-Residence Stipendium

Gestiftet von

MuseumsQuartier Wien

Webseite

Film

Y

Matea Kovač

Jurybegründung

In diesem Film lädt uns die Künstlerin auf eine poetische wie sinnliche Reise ein, eine Geschichte, die mit zarten Linien und starker Stimme erzählt wird. Für die aufrichtigen und wunderschön gezeichneten Beobachtungen geht unser Preis der Jury für die beste Newcomerin an den Film Y von Matea Kovač.

Lobende Erwähnung

Künstlerische Errungenschaft

Film

Visions

Maxime Corbeil-Perron

Jurybegründung

In diesem Film manifestiert sich jene exquisite Spannung zwischen Schärfe und Verzerrtem, zwischen Lärm und Stille, die das fragile Gleichgewicht von Natur und Künstlichkeit hinterfragt. Für diese elegant komponierte Sinneslandschaft geht unsere Lobende Erwähnung an Visions von Maxime Corbeil-Perron.

Publikumspreis

Beliebtester Film

Film

27

Flóra Anna Buda

ÖW Österreich Wettbewerb

Prämierte Filme dieses Wettbewerbs können sich qualifizieren für: Oscars®, Europäischer Filmpreis & Österreichischer Filmpreis

Österreichischer Kurzfilmpreis

Bester Film

Qualifiziert sich für den Österreichischen Filmpreis und die Academy Awards® – Documentary Short Subject

Preisgeld

€ 4.000 + € 2.000 Postproduktionsgutschein

Gestiftet von

VdFS

Webseite

viennaFX

Webseite

Blautöne

Webseite

Film

Ich hab dich tanzen sehn I saw you were dancing

Sarah Pech

Jurybegründung

Für die außergewöhnliche filmische Sensibilität und den elegant schlanken Stil, mit denen die Regisseurin eine zarte, melancholische Coming-of-age-Geschichte in eine aufwühlende nächtliche Entdeckungsreise verwandelt, geht der Österreichische Kurzfilmpreis für den Besten Film an Ich habe dich tanzen sehn von Sarah Pech.

Preis der Jury

Beste:r Newcomer:in

Preisgeld

€ 2.000 + € 1.000 Postproduktionsgutschein

Gestiftet von

VAM

Webseite

viennaFX

Webseite

Blautöne

Webseite

Film

gül

Lidija-Rukiye Kumpas

Jurybegründung

Ein paar Plastikstühle, Kaffee kocht in der Küche und ein Sprachenkonglomerat – diese Elemente bieten den Hintergrund für einen wunderschön gestalteten Film, der Themen wie Familie, Migration, Zugehörigkeit und den Heimatgedanken beleuchtet. Der Film kommt mit so viel Wahrheit daher, dass wir gar nicht anders konnten, als die Hauptfiguren in unser Herz zu schließen. Die pointierte und gekonnte Erzählweise macht uns neugierig auf zukünftige Projekte dieses Teams. Der Jurypreis für die Beste Newcomerin geht an gül von Lidija-Rukiye Kumpas.

Lobende Erwähnung

Künstlerische Errungenschaft für Jung An Tagen (Sound)

Film

Valley Pride

Lukas Marxt

Jurybegründung

Das Surreale an der dargestellten riesigen Lebensmittelfabrik wird verstärkt durch den begleitenden feinfühlig komponierten Sound. Die Mischung aus Originalsound und Synthetischem unterstreicht das Künstliche an der Massenproduktion von Lebensmitteln und ihren Auswirkungen auf die Umwelt und die Feldarbeiter gleichermaßen. Die Lobende Erwähnung für eine besondere künstlerische Errungenschaft geht an Valley Pride und die Zusammenarbeit zwischen Regisseur Lukas Marxt und Musiker/Künstler Jung An Tagen.

Preis der Jugendjury

Bester Film

Preisgeld

€ 500 + € 1.000 Postproduktionsgutschein

Gestiftet von

AK Wien

Webseite

viennaFX

Webseite

Blautöne

Webseite

Film

Louanne & Thaïs

Josephine Jeltsch

Jurybegründung

Der Preis der Jugendjury geht aber an einen Film, den wir alle ganz besonders mitreißend fanden. Der Film erzählt eine Sommer-Leichtigkeit mit gleichzeitigem Herzschmerz, und alle zwölf von uns haben dabei von Anfang bis Ende mitgefühlt. Die Emotion, die der Film erzählt, haben die meisten von uns schon mal erlebt, und wir waren uns alle einig, dass die Umsetzung richtig gut gelungen ist. Dazu gehören zwei großartige Schauspielerinnen, gute Musikauswahl und eine kinoreife Kameraführung. Die Bilder ziehen uns in die Geschichte hinein und nah an die Seite der Protagonistinnen. Wir waren beeindruckt, weil dieser Film von der Filmakademie Wien auch eine Netflixproduktion sein könnte. Unser Preis geht an: Louanne & Thaïs von Josephine Jeltsch.

Lobende Erwähnung der Jugendjury

Künstlerische Errungenschaft

Film

Annoyance

Sascha Vernik

Jurybegründung

Zuerst wollen wir eine lobende Erwähnung für den Animationsfilm Annoyance von Sascha Vernik aussprechen. Wir haben die Welt bisher noch nie aus den Augen einer Fliege gesehen, der Film ist sehr kurz und hat Action und eine sehr gute Pointe.

ORF Topos Publikumspreis

Beliebtester Film unter 12 min

Preisgeld

€ 500

Gestiftet von

ORF Topos

Webseite

Film

Annoyance

Sascha Vernik

MUVI Österreichischer Musikvideopreis

Prämierte Filme dieses Wettbewerbs können sich qualifizieren für: Österreichischer Filmpreis

Österreichischer Musikvideopreis

Bestes Musikvideo

Qualifiziert sich für den Österreichischen Filmpreis

Preisgeld

€ 2.500

Gestiftet von

Film

The Dream – oh alien

Clemens Niel

Jurybegründung

Mit cineastischer Eleganz, überzeugender Bildsprache und starker Regie erzählt dieses Musikvideo in präziser Klarheit eine humorvolle Geschichte mit ernstem Unterton. Musik und Video bilden eine harmonische Einheit. Das Thema der Selbstoptimierung und der Bruch mit Genderkonventionen werden dabei in äußerst origineller Weise verhandelt.

Lobende Erwähnung

Künstlerische Errungenschaft

Film

Cover Me in Silver – LIZKI

Shahin Hefter

Jurybegründung

Mit einer klaren künstlerischen Vision entführt uns die Regie in eine Halbwelt zwischen Innen und Außen. Die digitale De- und Rekonstruktion eines Fotos untermalen die Intensität und Emotionalität des Songs und harmonieren mit dem elektronischen Sound. Das Video kreiert seine eigene filmische Landschaft und schafft ein fluides Universum. Die hypnotisch eindringlichen Visualisierungen übersetzen die schmerzhaften Erinnerungen, von denen der Song erzählt, in eine beklemmende Atmosphäre.

Publikumspreis

Beliebtestes Musikvideo

Film

Spiegelverkehrt – Skofi

Law Wallner, Felix Julius Pletzer

Spezialpreise

Social Responsibility Award

Herausragender Film im Zeichen sozialer Verantwortung

Preisgeld

€ 2.000

Gestiftet von

AK Wien

Webseite

Film

getty abortions

Franzis Kabisch

Jurybegründung

Der Social Responsibility Award der Arbeiterkammer Wien geht an einen hochaktuellen Film, der ein jahrelang viel behandeltes Thema neu beleuchtet. Diese Dokumentation führt uns eindrücklich vor Augen, wie sehr visuelle Darstellungen unsere Wahrnehmung und Meinungsbildung beeinflussen können. Der Film nimmt das Publikum auf eine tiefgründige Reise mit, die weit über die Oberfläche der medialen Darstellung hinausgeht. Er zeigt eindrucksvoll die Macht der Bilder und ihre Rolle in der öffentlichen Debatte um Schwangerschaftsabbruch, indem er die allgegenwärtige Verwendung von Stockfotos in den Medien kritisch hinterfragt und ihre Auswirkungen auf die gesellschaftliche Wahrnehmung untersucht.

Social Responsibility Award

Künstlerische Errungenschaft

Film

Memories Of The Foreign

Tolga Karaaslan

Jurybegründung

Bevor wir den Hauptpreis vergeben, möchten wir aufgrund der bemerkenswerten Auswahl auch in diesem Jahr eine lobende Erwähnung vergeben. Memories of the Foreign von Tolga Karaaslan überzeugt durch seine einfühlsame und tiefgründige Auseinandersetzung mit einem wichtigen gesellschaftlichen Thema. Im Jubiläumsjahr des 60-jährigen Anwerbeabkommens zwischen Österreich und der Türkei ist es besonders bedeutsam, dass der Film eine Person aus der ersten Generation der Gastarbeiter:innen zu Wort kommen lässt.

Bestes Sound Design

Außergewöhnliche Tongestaltung in einem österreichischen Film für Sarah Pech

Preisgeld

€ 2.000 Postproduktionsgutschein

Gestiftet von

Blautöne

Webseite

Film

Ich hab dich tanzen sehn I saw you were dancing

Sarah Pech

Jurybegründung

Das Sounddesign umfasst einen technischen und einen inhaltlichen, künstlerischen Aspekt. Der technische Teil betrifft die Erstellung des Originaltons am Set sowie dessen Verarbeitung, teilweise etwa mit KI-Tools, die die Arbeit erleichtern sollen. Der inhaltliche und künstlerische Teil der Arbeit unterstützt wiederum die Handlung und lässt uns in das Geschehen eintauchen – so auch bei jenem Film, dessen Sounddesign wir in diesem Jahr auszeichnen wollen. Der Ton ergänzt die Handlung des Films großartig, ist sehr einfühlsam gezeichnet, mit Überraschungen in manchen Szenen, die uns sowohl als Betrachter:innen als auch als Zuhörer:innen helfen, die Szenen besser zu verstehen. Die Arbeit ist insgesamt überlegt, nicht überladen und auf jeden Fall inspirierend. Der Preis für das Beste Sound Design geht heuer an Caroline Polke und ihr Team für die Arbeit an Ich hab dich tanzen sehn von Sarah Pech.

Prix très chic pour le film le plus extraordinaire

Außergewöhnlichster Film

Film

Baby Steps

Hannah Mamalis

Prix très chic pour le film le plus extraordinaire

Außergewöhnlichster Film

Film

Not Surgery Hours

Tia Salisbury