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27.5.–
1.6.2025

Festivalpreise

FIDO Fiction & Documentary — Internationaler Wettbewerb

Prämierte Filme dieses Wettbewerbs können sich qualifizieren für: Oscars®, Europäischer Filmpreis & BAFTA Filmpreis

Wie­ner Kurzfilmpreis 

Bes­ter Film

Qua­li­fi­ziert sich für die Aca­de­my Awards® – Docu­men­ta­ry Short Subject

Preisgeld 

€ 5.000

Gestif­tet von 

Stadt Wien

Web­sei­te

Film 

راز دل Razeh-del

Maryam Tafakory 

Jury­be­grün­dung

Der Haupt­preis geht an einen Film, der über die Macht, die Gren­zen und die Kämp­fe von Reprä­sen­ta­ti­on reflek­tiert. Wann wird sie zum Mit­tel des Über­le­bens? Wann zur Bedro­hung? Eine auf­wüh­len­de Rei­se durch die Archi­ve der ers­ten ira­ni­schen Frau­en­zei­tung und der Geschich­te des ira­ni­schen Kinos – der Film hin­ter­lässt beein­dru­cken­de Bil­der, eine her­aus­for­dern­de Mon­ta­ge und den Wunsch, den unmög­li­chen Film“ zu sehen, der dar­in beschrie­ben wird. 

Preis der Jury 

Bes­te Bildgestaltung

Preisgeld 

€ 1.500

Gestif­tet von 

Ver­band öster­rei­chi­scher Kameraleute

Web­sei­te

Film 

Coeur Bleu Blue Heart

Samu­el Suffren 

Jury­be­grün­dung

Der Preis der Jury für die bes­te Bild­ge­stal­tung geht an einen Film, der uns auf eine beein­dru­cken­de Rei­se durch Hai­ti mit­nimmt und unaus­ge­spro­che­ne Emo­tio­nen ein­fängt, die tief nach­hal­len und uns lan­ge beglei­ten wer­den. Mit gewag­ten Ent­schei­dun­gen in der Bild­ge­stal­tung – dar­un­ter uner­war­te­te Per­spek­ti­ven, leben­di­ge Mise-en-scè­ne, ein­drucks­vol­le Klang­land­schaf­ten und star­ke Farb­kom­po­si­tio­nen – erzählt der Film auf mit­rei­ßen­de, lie­be­vol­le und ein­fühl­sa­me Wei­se von jenen, die im Land geblie­ben sind, und jenen, die es ver­las­sen haben. Der Preis der Jury geht an Kame­ra­mann und Regis­seur Samu­el Suffren.

Loben­de Erwähnung 

Künst­le­ri­sche Errungenschaft

Film 

Man num­ber 4 

Miran­da Pennell 

Jury­be­grün­dung

Wir als Jury möch­ten eine beson­de­re Erwäh­nung an einen Film ver­ge­ben, der uns kol­lek­tiv unse­re abge­stumpf­te Wahr­neh­mung hin­ter­fra­gen lässt – was wir sehen und wie wir sehen. Er kon­fron­tiert uns mit einer Form von Gewalt, die wir gelernt haben zu über­se­hen, und stellt uns der Rea­li­tät eines sich gera­de abspie­len­den Geno­zids unmit­tel­bar gegenüber.

Publikumspreis 

Belieb­tes­ter Film

Film 

Skin on Skin 

Simon Schneckenburger 

AA Animation Avantgarde — Internationaler Wettbewerb

Prämierte Filme dieses Wettbewerbs können sich qualifizieren für: Oscars®, Europäischer Filmpreis & BAFTA Filmpreis

ASI­FA Aus­tria Award 

Bes­ter Film

Qua­li­fi­ziert sich für die Aca­de­my Awards® – Ani­ma­ted Short Film, Euro­päi­scher Filmpreis

Preisgeld 

€ 2.500

Gestif­tet von 

ASI­FA Austria

Web­sei­te

Film 

Dull Spots of Gree­nish Colours 

Sasha Svirsky 

Jury­be­grün­dung

Bil­der, Klän­ge und Rei­ze durch­bre­chen die Gren­zen von Lein­wän­den und Haut – denn Gewalt kriecht in Kör­per hin­ein und aus ihnen her­aus, eben­so wie in Pro­the­sen und Gerä­te. Schich­tun­gen aus Über­wäl­ti­gung und Taub­heit. Die­se radi­ka­le Ani­ma­ti­on ver­sam­melt affek­ti­ve Erin­ne­run­gen und unaus­sprech­li­che Bewe­gun­gen, zeigt ein unheim­li­ches Inein­an­der­flie­ßen von Kör­per­lich­keit und mili­ta­ri­sier­ten Tech­no­lo­gien – dort, wo linea­re Auf­merk­sam­keit aus­setzt und kol­lek­ti­ve Erfah­rung in einem end­lo­sen Kreis­lauf rotiert. And one point in time star­ted end­less­ly stret­ching back­wards.” Ein dich­ter, drän­gen­der Ver­such, medi­al ver­mit­tel­tes Trau­ma fil­misch zu erfassen. 

Preis der Jury 

Beson­de­re künst­le­ri­sche Leistung

Preisgeld 

1 Monat in Wien mit € 1.300 Artist-in-Resi­dence Stipendium

Gestif­tet von 

Muse­ums­Quar­tier Wien

Web­sei­te

Film 

Mémoi­re entro­pi­que Entro­pic Memory

Nico­las Brault 

Jury­be­grün­dung

Die­ser Film führt uns Bild für Bild von zunächst bei­na­he abs­trak­ten Auf­nah­men hin­ein in jenen Pro­zess, den wir durch­lau­fen, wenn wir ver­su­chen, aus unse­rem Gedächt­nis Gesich­ter, Lächeln, Mimi­ken zurück­zu­ho­len – ver­blas­send im Ver­lauf der Zeit. Mit fei­nem Gespür kon­fron­tiert uns der Blick des Fil­me­ma­chers mit der Brü­chig­keit der Ver­gan­gen­heit und legt zutiefst per­sön­li­che Schich­ten und Ver­flech­tun­gen frei. Die Kame­ra­ar­beit ist bis ins kleins­te Detail prä­zi­se und arbei­tet kunst­voll mit sub­ti­len, ein­dring­li­chen Nuancen. 

Loben­de Erwähnung 

Künst­le­ri­sche Errungenschaft

Film 

Im Dickicht 

Katha­ri­na Pichler 

Jury­be­grün­dung

Eine visu­el­le Medi­ta­ti­on über die phy­si­ka­li­schen Eigen­schaf­ten der Film­ka­me­ra: Tie­fen­schär­fe, insta­bi­le Bre­chun­gen, Bewe­gungs­un­schär­fe, chro­ma­ti­sche Ver­zer­run­gen, Licht­flim­mern und Streu­ung. Durch die fil­mi­sche Sezie­rung eines Wal­des und sei­ner his­to­ri­schen Spu­ren ent­steht ein traum­ähn­li­cher Zustand, in dem Ver­gan­gen­heit und Gegen­wart durch gespens­ti­sche Bil­der ver­las­se­ner, von der Natur zurück­er­ober­ter Struk­tu­ren inein­an­der­flie­ßen. Der Film erschafft eine her­aus­ra­gend kul­ti­vier­te Atmo­sphä­re stil­ler Unru­he – und reflek­tiert dabei die des­ori­en­tie­ren­de Kom­ple­xi­tät von Erin­ne­rung, Wahr­neh­mung und dem fil­mi­schen Apparat.

Publikumspreis 

Belieb­tes­ter Film

Film 

Deluge 

Mee­jin Hong 

ÖW Österreich Wettbewerb

Prämierte Filme dieses Wettbewerbs können sich qualifizieren für: Oscars®, Europäischer Filmpreis & Österreichischer Filmpreis

Öster­rei­chi­scher Kurzfilmpreis 

Bes­ter Film

Qua­li­fi­ziert sich für den Öster­rei­chi­schen Film­preis und die Aca­de­my Awards® – Live Action Short Film

Preisgeld 

€ 4.000 + € 2.000 Postproduktionsgutschein

Gestif­tet von 

VdFS

Web­sei­te

vienn­aFX

Web­sei­te

Blautöne

Web­sei­te

Film 

Der Bade­an­zug The Swim­su­it

Ami­na Krami 

Jury­be­grün­dung

Im Fokus eines schein­bar gewöhn­li­chen Nach­mit­tags fängt die­ser Film einen ent­schei­den­den Moment mit gro­ßer Sen­si­bi­li­tät ein – jenen, in dem bei einem Mäd­chen zum ers­ten Mal ein Bewusst­sein für sich selbst ent­steht. Das Ensem­ble beglei­tet uns ein­fühl­sam durch den bit­ter­sü­ßen Über­gang vom unbe­schwer­ten Spiel zur Wahr­neh­mung einer kom­ple­xe­ren, erwach­se­nen Welt. Für die fei­ne und berüh­ren­de Dar­stel­lung der ers­ten zag­haf­ten Schrit­te eines Mäd­chens ins Jugend­al­ter ver­lei­hen wir mit Stolz den Öster­rei­chi­schen Kurz­film­preis an die­sen Film.

Preis der Jury 

Beste:r Newcomer:in

Preisgeld 

€ 2.000 + € 1.000 Postproduktionsgutschein

Gestif­tet von 

Film 

Die letz­ten Men­schen The Last People

Nicolás Pindeus 

Jury­be­grün­dung

Lee­re Stra­ßen, ver­las­se­ne Häu­ser – ein Dorf am Ende sei­nes Daseins. Und doch bedeu­tet die­se Welt für den Prot­ago­nis­ten alles. In einem bei­na­he aus­ge­stor­be­nen Restau­rant ver­rich­tet er still sei­ne Arbeit, ver­liebt in eine Kell­ne­rin, die nur noch weg will. In kraft­vol­len Schwarz-Weiß-Bil­dern zeich­net der Film die Hoff­nungs­lo­sig­keit einer fest­ge­fah­re­nen Gene­ra­ti­on nach: eine uner­füll­te Lie­be, ein Gewalt­aus­bruch aus Eifer­sucht und Ein­sam­keit – und ein jun­ger Mann, der sich an etwas klam­mert, das längst zerfällt. 

Loben­de Erwähnung 

Künst­le­ri­sche Errungenschaft 

Film 

World at Stake 

Susan­na Flock, Jona Klein­lein, Adri­an Jonas Haim 

Jury­be­grün­dung

Für sei­ne unkon­ven­tio­nel­le und kri­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit den exis­ten­zi­el­len Fra­gen west­li­cher Gesell­schaf­ten – und den ein­dring­li­chen Appell zum Han­deln durch die Ver­wen­dung einer neu­en fil­mi­schen Spra­che – geht die Loben­de Erwäh­nung der Jury an die­sen Film.

Preis der Jugendjury 

Bes­ter Film

Preisgeld 

€ 500 + € 1.000 Postproduktionsgutschein

Gestif­tet von 

AK Wien

Web­sei­te

vienn­aFX

Web­sei­te

Blautöne

Web­sei­te

Film 

die kas­ta­nie the chest­nut

Simon Dal­la­ser­ra, Iven Yorick Fenker 

Jury­be­grün­dung

Der Film, für den wir uns ent­schie­den haben, ist ein Lie­bes­brief. Und er gibt einem Cha­rak­ter, der eigent­lich kei­ne Stim­me hat, eine Stim­me. Bes­ser gesagt, sogar vie­le Stim­men. Der – auf Super 8 gedreh­te – Film hat uns durch das Spiel mit Licht und Schat­ten und Sil­hou­et­ten und Far­ben berührt und erin­nert uns an die Ver­bin­dung, die wir alle mit einem ganz bestimm­ten, indi­vi­du­el­len Ort haben.

ORF Topos Publikumspreis 

Belieb­tes­ter Film unter 12 min

Preisgeld 

€ 500

Gestif­tet von 

ORF Topos

Web­sei­te

Film 

Der Bade­an­zug The Swim­su­it

Ami­na Krami 

MUVI Österreichischer Musikvideopreis

Prämierte Filme dieses Wettbewerbs können sich qualifizieren für: Österreichischer Filmpreis

Öster­rei­chi­scher Musikvideopreis 

Bes­tes Musikvideo

Qua­li­fi­ziert sich für den Öster­rei­chi­schen Filmpreis

Preisgeld 

€ 2.500

Gestif­tet von 

Film 

NATE­MU නටමු – KVSAL 

Kevin Thaliyath 

Jury­be­grün­dung

Unser Gewin­ner bricht mit kraft­vol­ler Selbst­er­mäch­ti­gung durch. Die­ses Video stellt mutig ste­reo­ty­pe Dar­stel­lun­gen von Männ­lich­keit, süd­ost­asia­ti­scher Iden­ti­tät und gän­gi­gen Vor­stel­lun­gen von Hip-Hop-Kul­tur infra­ge. Es stellt Erwar­tun­gen und Erzähl­mus­ter auf den Kopf und wird zu einem visu­ell ein­drucks­vol­len Auf­ruf, gemein­sam gegen Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung zu pro­tes­tie­ren. Jede Sekun­de pul­siert vor Krea­ti­vi­tät und ver­eint durch eine Viel­zahl an Tech­ni­ken sowohl Retro- als auch zeit­lo­se Ästhe­ti­ken. Es ist ein fil­mi­scher Auf­stand und ein Ruf nach ein­zig­ar­ti­ger Sicht­bar­keit – das ist nicht nur ein Musik­vi­deo, das ist eine Bewe­gung. Also tanzt mit uns. 

Loben­de Erwähnung 

Künst­le­ri­sche Errungenschaft

Film 

Girl Loves Me – Soap&Skin

Ioan Gavri­el, Anja Fran­zis­ka Plaschg 

Jury­be­grün­dung

Die­ses Musik­vi­deo ist rät­sel­haft, von roher Kör­per­lich­keit geprägt und zutiefst viel­deu­tig. Es zeigt den Kampf Frau gegen Maschi­ne, Mensch­lich­keit gegen Kapi­ta­lis­mus – eine uralte Geschich­te vom Gefan­gen­sein und dem Ver­such sich zu befrei­en, vom Ver­lust des eige­nen Plat­zes in der Welt. Das Pro­duk­ti­ons­de­sign erin­nert an ein Foto von Andre­as Gurs­ky oder an einen Film von Geor­ge Mil­ler. Eine Hom­mage an David Bowie – und zugleich eine ganz eige­ne fil­mi­sche Welt: ein außer­ge­wöhn­li­ches Werk.

Publikumspreis 

Belieb­tes­tes Musikvideo

Film 

BrEaK iNtO yOuR hOu$e – Ikan Hyu feat. Drahthaus 

Cla­ra Stern, Johan­nes Hoss 

Spezialpreise

Social Respon­si­bi­li­ty Award 

Her­aus­ra­gen­der Film im Zei­chen sozia­ler Verantwortung

Preisgeld 

€ 2.000

Gestif­tet von 

Film 

wed­LOCK tradWIFE 

Gabrie­le Neudecker 

Jury­be­grün­dung

Der Social Respon­si­bi­li­ty Award der Arbei­ter­kam­mer Wien geht die­ses Jahr an einen poin­tier­ten und klug insze­nier­ten Kurz­film über den Tradwife“-Trend, der tra­di­tio­nel­le Geschlech­ter­rol­len roman­ti­siert und über sozia­le Medi­en ver­brei­tet.
Indem der Film aktu­el­le O‑Töne patri­ar­chats­ver­herr­li­chen­der Trad­wi­ves mit über 50 Jah­re altem Heim­vi­deo­ma­te­ri­al aus dem länd­li­chen Öster­reich kom­bi­niert, ent­steht eine beklem­men­de Nähe, deren Wir­kung sich mit jeder Minu­te stei­gert und star­ke Emo­tio­nen bis hin zur Wut aus­löst: Die ver­meint­lich nost­al­gi­schen Bil­der wir­ken plötz­lich nicht mehr fern oder ver­gan­gen. Die Kluft zwi­schen ges­tern und heu­te scheint auf­ge­ho­ben – und zeigt, wie wirk­mäch­tig und anschluss­fä­hig reak­tio­nä­re Rol­len­bil­der bis heu­te sind. Gera­de im 100. Jahr des Bestehens des Frau­en­re­fe­rats der Arbei­ter­kam­mer und im Geden­ken an des­sen Grün­de­rin Käthe Leich­ter wür­di­gen wir mit die­sem Preis einen Film, der ein­drucks­voll vor Augen führt, wie prä­sent über­kom­men­de Mus­ter in neu­em Gewand sein kön­nen – und wie wich­tig es ist, ihnen ent­schie­den entgegenzutreten.

Bes­tes Sound Design 

Außer­ge­wöhn­li­che Ton­ge­stal­tung in einem öster­rei­chi­schen Film für Nahuel Palenque

Preisgeld 

€ 2.000 Postproduktionsgutschein

Gestif­tet von 

Blautöne

Web­sei­te

Film 

Ruletista 

Lukas Valen­ta Rinner 

Jury­be­grün­dung

Das tol­le Sound­de­sign von Nahuel Palen­que ist mit der wun­der­ba­ren und poin­tier­ten Musik von Jongho You und Kamin You groß­ar­tig ver­wo­ben. Die Ent­schei­dun­gen im Sound­de­sign sind oft wenig vor­her­seh­bar, hand­werk­lich sehr gut gemacht und mit durch­aus über­ra­schen­den Ent­schei­dun­gen in der Sound­wahl. Der kom­plet­te Sound des Films hat somit eine ech­te Meta-Ebe­ne erschaf­fen die per­fekt mit der Sto­ry und der Bild­ge­stal­tung har­mo­niert. Wir gra­tu­lie­ren recht herz­lich zu die­sem tol­len Gesamtwerk!

Prix très chic pour le film le plus extraordinaire 

Außer­ge­wöhn­lichs­ter Film

Film 

Ball 

Fri­dt­jof Sten­sæth Josef­sen, Mor­ten Borgestad 

Danube So Blue Wettbewerb

Film­wett­be­werb Johann Strauss 2025 Wien 

Haupt­preis

Preisgeld 

€ 6.000

Gestif­tet von 

Johann Strauss 2025 Wien

Web­sei­te

Film 

ich pad­del mit dem Kanu 3 Meter unter der Zivi­li­sa­ti­on I padd­le my canoe 3 m below civilisation

Michel Klöfkorn 

Jury­be­grün­dung

Die Erzeug­nis­se zivi­li­sa­to­ri­scher Pro­duk­tiv­kräf­te, zu denen nebst motor­be­trie­be­nen Fort­be­we­gungs­mit­teln, Dreh­stüh­len und Turn­schu­hen zwei­fel­los auch der Wie­ner Wal­zer gehört, wer­den hier in einen neun­ein­halb Minu­ten lan­gen Film­fluss gegos­sen, der uns Zuschau­er:- und Zuhörer:innen nicht nur drei Meter unter die Ober­flä­che mit­nimmt, son­dern bis zum Film­riss alle mög­li­chen Per­spek­ti­ven, Inten­si­tä­ten und Tem­pi erle­ben lässt. Ein Orches­tri­on als wil­der Sam­pler aus Wal­zer­frag­men­ten und Natur­ge­räu­schen, und ein Ruder, das den Takt angibt, manch­mal den Dreiviertel.

Film­wett­be­werb Johann Strauss 2025 Wien 

Zwei­ter Preis

Preisgeld 

€ 3.000

Gestif­tet von 

Johann Strauss 2025 Wien

Web­sei­te

Film 

Som­mer­kai­ser Sum­mer Emperors

Rena­to Balla 

Jury­be­grün­dung

Der zwei­te Preis­ge­win­ner besticht durch die dop­pel­te Iro­nie, mit der die­ser Film den Donau­wal­zer von Johann Strauss Sohn behan­delt. Über­führt wird die bekann­te Musik in ein sozio­kul­tu­rell schein­bar fer­nes Bio­top. Dass zum Wal­zer zunächst mal star­ke Män­ner eine Auto­para­de in einem Vier­zy­lin­der-Drei­vier­tel­takt fah­ren, ist schon zu Beginn eine War­nung, dass wir Über­ra­schun­gen erle­ben könn­ten. Und die schö­ne blaue Donau, sie liegt hier am Meer und es ist ein Bal­lett der Body­bil­der zu den Tak­ten die­ses Wal­zers, das nicht nur wie eine Cho­reo­gra­phie wirkt: Es ist, weil es ja star­ke Män­ner sind, die hier mit­ma­chen, auch ein biss­chen ein Hah­nen­kampf zwi­schen den fit­tes­ten Dudes. Doch gera­de hier, an die­sem Punkt, über­rascht und besticht der Film mit sei­ner zwei­ten Iro­nie, bricht er doch mit dem Wett­be­werbs­geh­abe zwi­schen Män­nern. So macht der Donau­wal­zer am Ende alle mil­de – egal ob in Wien oder den Gesta­den am schein­ba­ren Ende der Welt.

Film­wett­be­werb Johann Strauss 2025 Wien 

Drit­ter Preis

Preisgeld 

€ 1.200

Gestif­tet von 

Johann Strauss 2025 Wien

Web­sei­te

Film 

Sac en Plastique 

Ste­fa­nie Weberhofer 

Jury­be­grün­dung

Die­ser zwei Minu­ten und ein­und­zwan­zig Sekun­den lan­ge Film ist Upcy­cling“ in sei­ner tran­szen­den­ten Bedeu­tung.
Ein simp­les Ein­weg-Plas­tik­säck­chen scheint im Wind Wal­zer zu tan­zen. Der Zufall wird zum Ereig­nis mon­tiert. Ohne viel Auf­he­bens, fast wie von selbst wird aus etwas Bana­lem etwas Beson­de­res: Magi­scher Rea­lis­mus, der einen von Anfang bis zum Ende gefan­gen nimmt und kin­der­gleich stau­nend zurücklässt.

Film­wett­be­werb Johann Strauss 2025 Wien 

Finalist:in

Preisgeld 

€ 300

Gestif­tet von 

Johann Strauss 2025 Wien

Web­sei­te

Film 

Per­ma­nent Life 

Gre­ta Griniute 

Film­wett­be­werb Johann Strauss 2025 Wien 

Finalist:in

Preisgeld 

€ 300

Gestif­tet von 

Johann Strauss 2025 Wien

Web­sei­te

Film 

A dimi­nis­hing Blue 

Jakob Jakubowski 

Film­wett­be­werb Johann Strauss 2025 Wien 

Finalist:in

Preisgeld 

€ 300

Gestif­tet von 

Johann Strauss 2025 Wien

Web­sei­te

Film 

Nimm mich mit zum Was­ser Take me to the water

Teo­na Galgoțiu 

Film­wett­be­werb Johann Strauss 2025 Wien 

Finalist:in

Preisgeld 

€ 300

Gestif­tet von 

Johann Strauss 2025 Wien

Web­sei­te

Film 

You&I

Ana­sta­si­ya Sergienya 

Jury­be­grün­dung

Finalist:in

Film­wett­be­werb Johann Strauss 2025 Wien 

Finalist:in

Preisgeld 

€ 300

Gestif­tet von 

Johann Strauss 2025 Wien

Web­sei­te

Film 

Encoun­ter

Tsu­ng Hao Duan 

Film­wett­be­werb Johann Strauss 2025 Wien 

Finalist:in

Preisgeld 

€ 300

Gestif­tet von 

Johann Strauss 2025 Wien

Web­sei­te

Film 

Donau so blau — Donau so Under­ground Danu­be So Blue — Danu­be So Underground

Regi­ne Kafeder