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28.5.–
2.6.2024

20. Vienna Shorts

Just A Moment, Please!

Anlässlich des 20-Jahr-Jubiläums widmete sich VIENNA SHORTS der Zeit in ihrer vergänglichsten Einheit: dem Moment, den man nicht verpassen darf, der sich nicht wiederholen lässt, den man nützen sollte. Unter dem Motto Just A Moment, Please! wurde der Blick für das Wesentliche geschärft, den kleinsten Dingen Aufmerksamkeit gezollt – und kurz Luft geholt, bevor wir uns wieder der Welt um uns herum aussetzen.

Mehr als 340 Filme standen beim internationalen Kurzfilmfestival am Programm, rund ein Drittel davon konkurrierte in vier Wettbewerben um Preisgelder von knapp € 30.000, die Qualifikation für die Oscars® und den Europäischen Filmpreis sowie die ersten Baumtrophäen.

Als neue Spielorte kamen das Blickle Kino im Belvedere 21 sowie das MuseumsQuartier mit Festivalzentrum, Open-Air-Kino und Milieukino hinzu. Porträts waren den US-Künstler:innen Kevin Jerome Everson und Claudrena N. Harold sowie Christiana Perschon (AT) gewidmet. Darüber hinaus gab es Filme zu aktuellen Themen wie Künstlicher Intelligenz oder Klimakrise, audiovisuelle Live-Performances und ein erweitertes Programm für Kinder und Jugendliche.

Showreel 2023

FIDO FICTION & DOCUMENTARY – INTERNATIONALER WETTBEWERB

AA ANIMATION AVANTGARDE – INTERNATIONALER WETTBEWERB

ÖW ÖSTERREICH WETTBEWERB

MUVI ÖSTERREICHISCHER MUSIKVIDEOPREIS

VIENNA SHORTS SPECIAL AWARDS

Trailer & Artists in Residence

Artists in Residence

Douwe Dijkstra (NL)

Madeleine Molyneaux & Claudrena N. Harold (US)

Hannah Stragholz (DE)

Trailer

Kevin Jerome Everson, US 2023, 01:06 min

Das Gesicht eines älteren Mannes. Er sieht sich um, erinnert sich. Die 16mm-Handkamera ist nahe bei ihm, bevor sie ein Mahnmal einfängt, das an das Orangeburg Massaker in South Carolina erinnert. Im Februar 1968 waren hier am Universitätscampus bei Protesten gegen die Trennung von Bowlingbahnen nach Hautfarbe drei Studierende von der Polizei getötet und 27 weitere verletzt worden. Die Tragödie war die erste dieser Art an einem amerikanischen Campus, erinnert das Monument – und Regisseur Kevin J. Everson lässt uns ebenso kurz innehalten wie seinen Protagonisten, gibt uns Zeit und Raum, hält einen Moment der Geschichte lebendig. Auf die einstige Bowlinghalle verweist heute nur noch ein heruntergekommenes Schild.

Der Trailer entstand mit Unterstützung des MuseumsQuartiers.